Samstag, 31. Januar 2015

Coffee and plants... der Kaffee am Samstag... draußen ist es grau...


... aber drinnen ist es fein. Und ich bin immer froh um meine Zimmerpflanzen (unser Wohnzimmer ist  ja mit großzügigen Scheiben ausgestattet und in der hellsten Ecke stehen viiiiiieeeeele Grünpflanzen). Zum einen, weil ich ohne Pflanzen gar nicht leben könnte, für mich persönlich ist ein Raum ganz ohne Pflanzen wie tot. Aber das ist natürlich ein ganz persönliches Empfinden. Also gibt es bei uns den von meinen Kindern liebevoll genannten "Urwald", eine Ansammlung von Grünpflanzen mit Erinnerungen. 



Den großen Ficus haben wir zu unserer Hochzeit bekommen (er fristet momentan ein Dasein ganz hinten, hat wieder mal eine sensible Phase ;-) und verliert seine Blätter, aber das hat er ab und an und dann erholt er sich wieder und zeigt sich in seiner ganzen Pracht)... die große Monstera (als kleinen Ableger von meiner Oma bekommen, was für eine wunderbare Pflanze... die in unserer alten Wohnung, einer Dachwohnung gen Himmel wuchern durfte, hier hingegen kurz gestutzt wurde und dann viele neue Riesenblätter hervorgebracht hat)... die Zamioculca (die ich mal von Kolleginnen, die zum Abendessen eingeladen waren, geschenkt bekommen habe und die schon unzählige Schlachten hinter sich hat, wie man an den vielen abgeschnittenen Stumpen sieht... da drunten haben sich schon so viele Playmobil-Landschaften abgespielt, Ritterschlachten, Sommer im Urwald, Campingplatz für Playmos und und und... und da kam und kommt dann immer wieder mal ein Knick in die Stengel und da hilft nur abschneiden und sich noch ein Weilchen in der Vase daran erfreuen :-) aber sie treibt ja schon wieder kräftig aus. Mein Dilemma ist, ich kann mich dann auch nicht trennen... wenn sie nicht mehr schön sind werden sie "hochgepäppelt", eben auch, weil jede eine Geschichte hat und mir mit Liebe geschenkt wurde.

So, jetzt wurde es ein grüner Samstagskaffee, aber das kann ja nicht schaden, Pflanzen sind ja so wertvoll, sie erinnern an schöne Momente, liebe Menschen, Augenblicke in denen die Minis dort gespielt haben, sind dekorativ, reinigen die Luft und und und... blühendes allerdings hab ich da nix, das überlebt bei mir leider nie länger als eine Saison. Habe wohl nur einen grünen Daumen, keinen bunten.

Und jetzt schau ich mal zu Ninja und heute, aus gegebenem Anlass auch zu Judith und Igor von den 


Freitag, 30. Januar 2015

Frühling?.... Winter?.... egal, Blumen auf jeden Fall...


Gestern Nachmittag, die Sonne scheint, erste Knospen drücken sich schon aus der Erde... wir hatten praktisch keinen Winter... die Temperaturen sind kaum unter 0 Grad gesunken und es hatte nur ein einiges Mal einen Hauch geschneit... so wenig, dass der Schnee aussah wie eine Schicht Puderzucker und von der Sonne bis Mittags auch schon wieder weggeschmolzen wurde.
So war mir gestern auch nach sehr leichter Blumendeko... endlich habe ich mal ein Hyazinthenglas entdeckt und gekauft. So eines wollte ich immer schon mal haben, es erinnert mich an meine Zeit im Kindergarten, da hatten wir diese Gläser stehen und es hat mich fasziniert, wie aus dieser Zwiebel eine so wunderschöne Blume wächst, ganz ohne Erde, nur mit den Wurzeln im Wasser. Damals hatten wir so bunte kleine Papierstarnitzel bemalt und aufgesetzt... "...mit dem Hütchen wachsen sie schneller..." so wurde uns erklärt.


Vergangene Woche hatten wir nun unsere Zwiebel auf das Glas gesetzt und siehe da, die schöne Hyazinthe ist Tag für Tag aus der Zwiebel herausgewachsen, man hatte das Gefühl zusehen zu können. Ganz luftig habe ich sie auf meinem (alten) Ikea Tablett hingestellt, daneben schlichte Wassergläser mit Schwimmkerzen. Die großen Stumpenkerzen wurden durch Leichtigkeit ersetzt... hallo Frühling!!!! 


Heute früh nun, schaue ich aus dem Fenster und sehe Schnee! Winter, jetzt ist es zu spät :-)

Und jetzt bin ich gespannt auf Eure Blumen... Frühling oder nicht Frühling?

<friday flowerday> <floral friday>

Mittwoch, 28. Januar 2015

Nudelrolle oder ich mache den Kühlschrank auf und schau mal was da ist...

Nudelrolle, Pasta, Hackfleisch, Bolognese, Rucola, Vorspeise, Hauptspeise, Rezept

Vergangene Woche, bei "Typisch für meine Region..." gab es aus dem Schwabenland eine Maulrolle bei den Kochpsychiatern, die mich inspiriert hat. Ich hab mir das Rezept zwar durchgelesen, aber nicht eins zu eins nachgemacht, sondern eben auch mal in den Kühlschrank geschaut und überlegt. Nudelplatten selbstgemacht hatte ich im Tiefkühler (von dem Schlutzerteig hatte ich etwas mehr gemacht, um noch eine paar Nudelplatten durch die Maschine zu drehen und dann, mit Klarsichtfolie dazwischen, ins Tiefkühlfach zu geben), etwas Rindsfaschiertes war da, daraus wollte ich eigentlich eine Bolognese machen, aber dann wurden es eben die Nudelrollen... Und die waren so richtig schön aromatisch, mit leichtem Biss, würzig und dazu einen Tomatensugo (also Sauce meine ich natürlich, aber hier in Südtirol sagt man umgangssprachlich gern Sugo dazu, der italienische Einfluss :-)  

Nudelrolle, Pasta, Hackfleisch, Bolognese, Rucola, Vorspeise, Hauptspeise, Rezept

Nudelrolle ganz frei nach Bologneser Art
(mit ein bisschen Schwäbischem Einfluss)


Zutaten:
(für 8 Rollen)
2 Nudelplatten
(ca. 20 x 50 cm)
400 gr. Rinderhack fein faschiert
1/2 rote Zwiebel
1 Teel. Tomatenmark Triplo Pomodoro
1 Eßl. Olivenöl
frischen Oregano
1 Dose geschälte Tomaten (Pelati)
1 Bund Rucola
Salz, Pfeffer
1 Glas selbstgemachte Rinderbrühe (500 ml)
(Rezept folgt demnächst)
etwas geriebenen Parmesan
1 Glas selbstgemachte Tomatensauce

Zubereitung:
Rucola waschen und trocken schleudern.
Zwiebel schälen, feinst würfeln und in etwas Olivenöl glasig dünsten.. Pfanne erhitzen, Olivenöl und Hackfleisch rein geben und anbraten. Mit Tomatenmark tomatisieren (leicht anrösten) und mit Salz und Pfeffer abwürzen. Ein klein wenig frischen Oregano dazu geben. Temperatur aus machen und noch auf dem Herd weiter dünsten lassen, bis es abkühlt. Dann die Nudelplatten auf ein Geschirrtuch geben,  auf den Nudelplatten zuerst die gehackten Pelati verteilen, dann das Hackfleisch und den Rucola, sowie ein wenig Parmesan drüber streuen. Einrollen, in etwa 5 cm dicke  Scheiben schneiden und diese in ein feuerfestes Gefäß (bei mir ein altes Reindl meiner Oma)geben. Die Brühe angießen und in den (kalten!) Backofen bei etwa 180 Grad Umluft geben. So nach zirka 15 Minuten habe ich die Dinger ein mal umgedreht, damit auch die zweite Seite sich schön satt mit der aromatischen Rinderbrühe vollsaugt und den Parmesan drauf gegeben. Noch mal etwa 15 Minuten ins Rohr damit (die letzten 5 Minuten habe ich den Grill dazu geschaltet und die Temperatur auf 220 erhöht, damit der drauf gestreute Parmesan noch leicht gratiniert) und dann auf einem Tomatensauce-Spiegel servieren. Wir haben noch etwas Rucola als Salat dazu gegessen. 

Nudelrolle, Pasta, Hackfleisch, Bolognese, Rucola, Vorspeise, Hauptspeise, Rezept

Buon appetito!

Dienstag, 27. Januar 2015

Der Mantel ist fertig!!! Diesmal pünktlich zum kreativen Dienstag...


und er gefällt mir richtig gut. Endlich habe ich auch wieder mal mal für mich persönlich genäht, das kommt manchmal zu kurz. Ich mag ja auch in der Kleidung mehr den puristischen Stil und das zeigt sich in dem leichten Mantel...


Feines italienisches Wolltuch, ganz schlicht verarbeitet, Egg Shape, lineare Nahtführung, Raglanärmel, verdeckte Druckknöpfe, eine Wiederholung der horizontalen Linie im unteren Teil mit eingearbeiteten Nahttaschen.


Mein heutiger Beitrag zum Creadienstag... und für nächste Woche steht die Cro-Maske aus Pappmaché auf dem Plan, die wünscht sich nämlich mein Mini dieses Jahr für Fasching und wir wollen uns mal dran versuchen...

Sonntag, 25. Januar 2015

Na klar kriegt Ihr das Rezept: Sunday Lunch - Starter: Rote-Beete-Carpaccio mit Gorgonzoladressing, Vogerlsalat und krossem Südtiroler Speck...

Kalte Vorspeise, Rote Beete, Südtiroler Speck, Gorgonzola

Als ich vor zwei Wochen über das Familienessen geschrieben hatte <klick> und bei der Tischdecke auch das Menü abgelichtet, wurde ich gefragt, ob ich denn auch die Rezepte verraten würde. Ich würde sagen, wir fangen mit der kleinen kalten Vorspeise an...


Rote-Beete-Carpaccio mit Gorgonzoladressing,
Vorgerlsalat und kross gebratenem Südtiroler Speck



Zutaten:
(für 4 Personen)
2 rote Beete
100 gr. Gorgonzola leggermente piccante
4 Scheiben dünn geschnittenen Südtiroler Speck
2 Hand voll Vogerlsalat (Feldsalat, Nüsslisalat)
für das Dressing - die Salatsauce:
3 Eßl. gutes natives kaltgepresstes Olivenöl
1 Eßl. Aceto balsamico bianco
1 gestrichener Teel. Senf
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Die Wohnen (rote Beete) weich kochen, erkalten lassen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Den Speck in der Pfanne ganz ohne Fett kross braten.
Vogerlsalat waschen und trocken schleudern.
Für das Dressing etwa ein Drittel des Gorgonzola mit den restlichen Dressingzutaten vermischen (ich gebe einfach immer die Zutaten in ein Schraubglas, Deckel zuschrauben und gut durchschütteln, so dass es eine schöne Emulsion wird).
Rote Beete-Scheiben auf den Tellern verteilen, Vogerlsalat dazu, Gorgonzolastückchen und das Dressing darüber träufeln. Krossen Speck aufsetzen und servieren.
Ganz simple, schmeckt aber fein, die Süße der rote Beete, der leicht pikante Gorgonzola, der krosse Speck.... und es ist leicht... danach gab es ja noch Suppe, warme Vorspeise, Hauptgericht und Dessert...

Mehr rote Beete gibt es hier und hier (ich liebe diese Knolle ja sehr ,-)

Kalte Vorspeise, Rote Beete, Südtiroler Speck, Gorgonzola

Schönen Sonntag,

Eure Kebo

Samstag, 24. Januar 2015

Kaffee am Samstag und eine so liebe Überraschung...



Die Woche ist rum, inklusive Computer bei der Revision, Kindergeburtstag und noch vielem mehr...
Es war recht turbulent, aber auch schön, mein Mini hat gestrahlt und das ist das aller wichtigste. Und ich musste Cro-Torte backen, ja, überlegt Euch das gut, bevor Ihr Euren Lieben versprecht, sie dürfen sich zu Geburtstagen immer ein Tortenmotiv aussuchen und Ihr, so wie ich, keine Motivtorten-Zaubererinnen seid, sondern eigentlich lieber Kuchen backt, denn dann steht man da... Cro sollte es sein, aber nicht mit Fondant, nein, Marzipan, denn das liebt er. Also habe ich feinste Marzipanrohmasse gekauft, aber die ist ja nicht weiß, sondern naturfarben... einfärben in weiß geht auch nicht...  also mit weißer Glasur überziehen... jedenfalls bis zum Schluss wurde es kein Meisterwerk (dafür fehlt mir die Passion für Motivtorten) aber mein Mini fand sie superklasse und Cro war zu erkennen... und das allerwichtigste, sie hat den ganzen Knirpsen geschmeckt ;-)


Und dann muss ich Euch noch von einem Überraschungspaket erzählen, dass mir ins Haus geflattert ist und mein Herz erfreut hat, so liebevoll zusammengepackt, mit "Tu Du"-Listen (ja, da hat jemand schon mitgelesen bei mir ;-), einer personalisierten kebo homing-Schürze (ist das cool!!!!!) und noch anderen super süßen Kleinigkeiten. Liebe Yvette, was hast Du für schöne Dinge in Deinem Shop "engel+banditen", herzlichen Dank auch noch mal auf diesem Wege, habe mich total gefreut. Yvette hat auch einen sehr schönen Blog, solltet Ihr unbedingt mal rein schauen <klick>

Und jetzt schau ich mal zu Ninja und der Samstagskaffeerunde...

Dienstag, 20. Januar 2015

Work in progress... aber nicht rechtzeitig fertig zum kreativen Dienstag...


Ich wollte ja schon in den Weihnachtsferien mal wieder für mich was nähen, einen leichten Wollmantel in modischer Egg-Shape Linie... Aber unverhofft kommt oft und so wurde es weder in den Weihnachtsferien was, noch gestern, wo ich mir fest vorgenommen hatte, den Mantel zu nähen und ihn Euch heute auch zu zeigen. So hingegen schaue ich mir Eure kreativen Werke zum Creadienstag an und zeige heute eben ausnahmsweise mal "work in progress".

Vielleicht wird es ja nächsten Dienstag wieder was <creadienstag>

Montag, 19. Januar 2015

Ein Sonnenblumen-Kastenbrot fürs Montagsfrühstück...

Brot backen, Sonnenblumenkerne, Rezept, Kastenbrot, easy-peasy-bread

Brot ist aus, aber Mehl ist immer im Haus und einen Germwürfel oder ein Päckchen Trockenhefe habe ich eigentlich auch immer da. Und so wurde gestern noch schnell ein Kastenbrot gebacken, damit wir heute früh frisches Brot fürs Frühstück hatten. Dieses Brot ist wirklich sehr einfach, dank KitchenAid geht es fast von allein.

Sonnenblumen-Kastenbrot

einfach, schnell, easy-peasy

Zutaten:
150 gr. Weizenvollmehl
150 gr. Weizenmehl
200 gr. Roggenmehl
100 gr. Sonnenblumenkerne
1 Packchen Trockenhefe
1 Teel. Zucker
1,5 Teel. Salz
150 ml. handwarmes Wasser
250 ml. handwarme Milch

Zubereitung:
Alle Zutaten in die Knetmaschine geben und zu einem homogenen Teig kneten lassen. Inzwischen die Kastenform mit Backpapier auslegen.
Den Teig 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Noch mal kurz durchkneten und anschließend in die Kastenform füllen, noch mal 30 Minuten gehen lassen und dann im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad etwa 35 Minuten backen.  

Brot backen, Sonnenblumenkerne, Rezept, Kastenbrot, easy-peasy-bread

Ich wünsch Euch einen guten Start in die Woche,

Eure Kebo

Freitag, 16. Januar 2015

Es musste diese Farbe sein... Gerbera... die Blume am Freitag... in Beton...



Ist die nicht schön... gesehen, verliebt und gekauft...




Platz gefunden in meiner neuen Betonvase <klick> mit Ecken und Kanten... und die Faltobjekte vom Herbst <klick> hab ich mit dazu gelegt, so wiederholt sich die Farbe...


... ein Hallo an alle Blumenliebhaberinnen, besonders jenen vom friday flowerday und floral friday 
und auch ein herzlich Willkommen an meine neuen LeserInnen...

Donnerstag, 15. Januar 2015

Typisch für... meine Stadt... meine Region... das neue monatliche Blogevent bei kebo homing... heute Schlutzkrapfen


Südtiroler Rezept, Schlutzkrapfen, Teigtaschen, Spinat, Topfen, Quark, Typisch für...monatliches Blogevent

Ich habe eine Weile nachgedacht, was ich denn nun nehmen soll, ein typisches Rezept, eine Eigenschaft, Landschaft (wunderschöne Aufnahmen der Berge zum Beispiel), aber dann habe ich mich zum Start, zum ersten Mal, doch für ein Rezept entschieden. 


Ein Gericht, dass nicht nur meine Familie sehr gerne isst, sondern das auch wirklich typisch für Südtirol ist. Es gibt heute Schlutzer, auch Schlutzkrapfen oder Schlutzerlen genannt. Das kommt wohl daher, weil die kleinen gefüllten Teighalbmonde  in brauner Butter abgeschmolzen werden und dann recht glitschig (eben, wie man bei uns in Südtirol sagt: "schlutzig") sind. Die italienischsprachigen Südtiroler sagen dazu "Mezzelune" (übersetzt: Halbmonde), eine schöne Bezeichnung, wie ich finde. Und die Ladiner im Land sagen "Casunziei", so wurde mir von einer Bekannten berichtet. Der Unterschied zu Ravioli ist in erster Linie der, dass der Nudelteig mit Roggen- und Weizenmehl hergestellt wird. Klassisch gefüllt werden sie mit Spinat und Topfen.
Und so haben wir uns gestern an die Herstellung der kleinen Halbmonde gemacht, gemeinschaftlich, meine Minis haben den Teig durch die Nudelmaschine gedreht, meine vorbereitete Füllung aufgetan, es war eine Freude, ihnen dabei zu zusehen.


Südtiroler Rezept, Schlutzkrapfen, Teigtaschen, Spinat, Topfen, Quark, Typisch für...monatliches Blogevent

Südtiroler Schlutzkrapfen


Zutaten:
(für 4 bis 6 Personen, 
je nach dem ob als Vor- oder Hauptspeise)

Für den Teig:
270 gr. Roggenmehl
230 gr. Weizenmehl
2 Eier (Klasse L)
etwa 120 ml Wasser
1 Eßl. Samenöl
eine Prise Salz

Für die Füllung:
500 gr. frischen Spinat
1 Eßl. Butter
1/2 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 gr. Topfen (Quark)
1 Eßl. geriebenen Hartkäse
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Butter zum Abschmelzen
geriebenen Hartkäse oder Parmesan
frischen Schnittlauch

Zubereitung:
Roggen- und Weizenmehl auf ein Brett geben, salzen, in die Mitte eine Mulde machen, die aufgeschlagenen frischen Eier in die Mulde und am besten mit den Händen Eier mit Mehl mischen und dann gut durchkneten. Der Teig ist optimal verknetet wenn nichts mehr klebt. Ist er zu fest evtuell noch ein klein wenig Wasser dazu geben. Mit einem Tuch abgedeckt 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Inzwischen den Spinat waschen, in einer Pfanne "zusammenfallen" lassen, herausnehmen und klein hacken.
Zwiebel und Knoblauch schälen und in feinste Würfel schneiden. In etwas Butter andünsten, Spinat dazu geben, mit etwas frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Dann unter den etwas abgekühlten Spinat den Topfen einrühren.
Teig mit der Nudelmaschine schön dünn ausrollen (ist ein wenig schwieriger, als beim klassischen Nudelteig, aber es geht), je etwa einen Teelöffel Spinatmasse drauf geben, Ränder mit Wasser einstreichen, umklappen und mit einem runden Ausstecher Halbmonde ausstechen. Diese ganz kurz in Salzwasser einmal aufwallen lassen, in einer Pfanne mit gebräunter Butter abschwenken, mit Schnittlauch und geriebenem Käse bestreuen und sich schmecken lassen. 


Südtiroler Rezept, Schlutzkrapfen, Teigtaschen, Spinat, Topfen, Quark, Typisch für...monatliches Blogevent

Und jetzt bin ich unheimlich gespannt, was für Eure Region bzw. Stadt "Typisch ist..." und freue mich schon, mir all Eure Beiträge anzusehen. Einfach unten den blauen Button mit dem Frosch anklicken und in die Linkliste eintragen :-) (Ihr habt noch Zeit bis zum 22.01.) und bei den anderen Blogs reinschauen, es ist wie eine kleine Reise durch Deutschland...


"Schian, dass es mit mochts, i frei mi volle... winsch enk an feinen Tog und net die schian kluanen Dinge von Leben vergessn..." 
(ums mal auf Südtirolerisch zu sagen :-)



UM ALLE GESAMMELTEN BEITRÄGE ANZUSEHEN, EINFACH AUF DEN BLAUEN FROSCH KLICKEN:







Dienstag, 13. Januar 2015

Kreativ am Dienstag... "concrete"... Beton... und ein Buchtipp...


Schon so lange möchte ich mich dem Werkstoff Beton widmen, schon oft habe ich Eure Betonwerke bewundert und mir gedacht, das solltest Du auch mal machen.

Und dann schickte mir Johanna, die wir alle vom Creadienstag und neuerdings sogar aus dem Fernsehen kennen, ihr neues Buch zu, eine wunderbare Anleitung, wo die Grundlagen zum arbeiten mit Beton, Schritt für Schritt Anleitungen und viele schöne Betonobjekte unglaublich Lust machen, damit anzufangen. Ich kann Euch das Buch und Johannas Blog nur empfehlen!


Am Wochenende ging es los, beeindruckt von Beton habe ich mir erst mal zwei 1-kg-Packungen feinsten weißen Beton gekauft. Ich dachte nicht, dass er so fein und so weiß wird, was mir einerseits sehr gut gefällt, andererseits, es hat fast was von Gips und nicht so ganz das "archaische" von Beton.
Organisiert wie ich bin, habe ich den Gartentisch komplett mit Karton abgedeckt, Wasser, Pulver, Eimer, einen Stock zum rühren, alle möglichen Flaschen, Behälter... ich hatte da schon ein zwei ganz konkrete Ideen im Kopf, wie die Ergebnisse aussehen sollen...

Mein Mini assistierte (so wie sonst in der Küche auch) und so machten wir uns bei schönstem Sonnenschein ans anrühren... "Mami, sieht aus wie Joghurt..." jaaaaaa... so soll es sein, joghurtartige Konsistenz steht in der Anleitung!

Ich wundere mich, wie wenig Masse aus den zwei Packungen Pulver wird, aber das passt schon, wir können nicht alle Objekte machen, freuen uns also schon auf eine zweite Runde "Beton".



Da wir die Kunststoffbehältnisse vorher, wie empfohlen, mit Silikonspray einsprühen, ist das spätere herausholen kein Problem. Besonders fragil war der Versuch, eine ganz dünne Schale zu fabrizieren (zwischen zwei beschichteten Papptellern). Ich wollte aus dem schweren Werkstoff was ganz leichtes machen. Und das beim allerersten Mal... ja ich weiß schon, ein ambitioniertes Projekt. Aber, nach etwa 18 Stunden (meine Vorfreude und Ungeduld haben keine 24 Stunden durchgehalten) nahm ich den oberen, mit Steinchen beschwerten Teller herunter und oje, der Rand bröckelte. Vorsichtig aus dem unteren Teller rausschälen... etwas die ausgefransten Kanten mit Schleifklotz und Schleifpapier mit feiner Körnung (glaube es war 120er) glätten und voilà, ich mag es sehr, auch die Luftblasen.
Bei den Teelichthaltern hingegen wollte ich eine glatte, ebene Oberfläche, ganz linear und bei den Kerzenständern sollte nur das Muster der PET-Flaschen sollte wirken.
Nehmt keine zu harte Behältnisse, den Fehlen habe ich bei den kleinen Teelichtern gemacht und das rausschälen war mühsam. 


Also ich bin ganz begeistert und freue mich total über meine neuen "Betonobjekte".  Und wenn Ihr Lust auf Beton bekommen habt,  Johannas Buch kaufen und loslegen!

Ach ja, eine Vase haben wir auch noch gemacht, aber die zeige ich Euch am Freitag :-)

Montag, 12. Januar 2015

Schweinebraten mit Pastinaken-Kartoffel-Stampf und für den Crunch... Patinakenchips...

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Eine neue Woche, Sonnenschein hatten wir am Wochenende, am Himmel und am Teller... den Sunday Lunch gibt es erst heute, ich mache nämlich noch mal bei Sina's Montagsschweinereien mit und die sind eben Montags :-)
Ich bin ja ganz froh, dass wir keinen Schnee im Tal haben, wenn, dann wäre er zu Weihnachten schön gewesen, aber jetzt kann er für mich auf dem Berg oben bleiben, hier im Garten brauche ich keinen mehr, liebe ich doch das Licht und die Sonne... und die kommt gerade raus...

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Sunday Lunch am Montag:
Schweinebraten mit Pastinaken-Kartoffel-Stampf und crunchy Pastinakenchips


Zutaten:
Schweinekarree im Stück
(ich habe zirka ein Kilo gebraten, 
also mehr als wir in einmal essen) 
3 Karotten
1 halbe Stange Lauch
einen Stängel Sellerie
1 Rosmarinzweig
Rosmarinsalz, Pfeffer
1 Eßl. Samenöl
Gemüsebrühe

300 gr. mehlige Kartoffeln
200 gr. Pastinaken
etwas Milch
1 Eßl. Butter (oder auch zwei :-)
Salz, Muskatnuss

1 Pastinake für die Chips
Öl zum Frittieren 

Zubereitung:
Das Wurzelgemüse gut waschen, Wurzelansatz entfernen, in grobe Stücke schneiden. Das Fleisch (das, wie jedes Fleisch Zimmertemperatur haben sollte, also schon ein Weilchen vorher aus dem Kühlschrank nehmen) rundum salzen und in einem heißen Bräter mit etwas Öl von allen Seiten scharf anbraten. Dann das Fleisch raus nehmen, das vorbereitete Wurzelgemüse rein geben und etwas anrösten. Fleisch wieder dazu, mit Gemüsebrühe angießen und im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad etwa eine Stunde braten. Immer mal wieder mit dem Saft übergießen, evt. auch  noch etwas Gemüsebrühe nachgießen.
Inzwischen die Kartoffeln und die geschälten Pastinaken im Salzwasser weichkochen, Kartoffeln schälen, ausdampfen lassen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Erhitzte Milch und ein schönes Stück Butter dazu geben und durchrühren. Mit frischer Muskatnuss abschmecken, eventuell noch nachsalzen.
Für die Pastinaken-Chips eine Pastinake schälen, in dünne Scheiben hobeln oder schneiden, kurz in kaltes Wasser geben, dann auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und in heißem Fett schwimmend kross werden lassen. Das geht ganz schnell, also dabei bleiben. Mit Schaumkelle raus nehmen und wieder auf ein trockenes Küchenkrepp legen. Noch heiß salzen.
Den Braten aus dem Bräter nehmen und die Sauce samt Wurzelgemüse in einen Topf geben. Fleisch inzwischen wieder zurück in den Ofen geben und warm halten.
Man hätte jetzt, für eine klare Sauce, die Sauce durch ein Sieb gießen können. In diesem Falle habe ich mich aber dafür entschieden, nur den Rosmarin heraus zu nehmen und das Wurzelgemüse mit zu pürieren. Mit etwas frisch gepresstem Orangensaft und eventuell Salz abschmecken. Das gibt eine sehr kräftige, sämige Sauce mit einer herrlichen orangen Farbe und wir fanden, die passte super zum Pastinakenstampf.
Fleisch in Scheiben schneiden und alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten. 

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Ich wünsche Euch eine gute Woche und gutes Gelingen!


Samstag, 10. Januar 2015

Kaffee am Samstag... Vitamine und gute Laune...

Tee, Kaffee, Orangensaft und die Elle

... mit Ingwertee und Orangensaft... jetzt ist genug mit krank sein (ich mag es überhaupt nicht, eingebremst zu sein). Und dann habe ich auch Pläne fürs Wochenende, die Minis und ich wollen unbedingt mal "concrete" arbeiten. Wir haben uns im Baumarkt feinsten Beton geholt  und versuchen heute, was Schönes damit zu machen (so der Plan). Natürlich kriegt Ihr unsere Arbeiten dann auch zu sehen... vielleicht, wenn sie was geworden sind...
Aber nun trink ich meinen Tee, mache meine Samstagskaffee-Runde auf dem Ipad, sehe mir die neue Lässigkeit an (wobei ich finde, Lässigkeit ist in erster Linie eine Eigenschaft, die man besitzt oder auch nicht...) und dann geht es raus in die Kälte, Beton anmischen. Aber die Sonne ist gnädig, sie lugt schon hinter den Bergen hervor...

Schönes Wochenende :-)

Freitag, 9. Januar 2015

Helleborus... oder gut, dass ich Blümchen im Haus hatte für mein Table Setting...

Schön gedeckte Tisch, Table Setting, Blumen, Vase, Helleborus, Dekoration

Ja, eine traditionelle Familienfeier am Sonntag stand an, ich merkte schon am Samstag, dass da irgend ein Virus im kommen ist, aber so richtig will ich das ja immer erst wahr haben, wenn's gar nicht mehr geht. Wollte ich doch voller Elan und mit vielen Ideen im Kopf ins Neue Jahr starten. Mensch, gesundheitlich angeschlagen war ich doch schon rund um Weihnachten, reicht das nicht? Ich bin ja jemand, der gar nicht gern Ruhe gibt, schon gar nicht wegen so'n bisschen Erkältung... Also Menü planen, Einkaufsliste planen, Einkauf (wie gut, dass den mein Mann übernommen hat!!!), Dessertkomponenten vorbereiten, Bouillon usw. usw. Und jetzt noch Blumen kaufen... ja, war eigentlich geplant, aber raus in die Kälte, neeeee, dagegen sträubte sich alles in mir. Aber ich hatte doch zu Weihnachten diese  wunderbaren weiß-zartgrünen Helleborus bekommen, davon drei Blümchen abgeknipst und in die kleine Kugelvase (eine meiner absoluten Lieblingsvasen). 

Schön gedeckte Tisch, Table Setting, Blumen, Vase, Helleborus, DekorationSchön gedeckte Tisch, Table Setting, Blumen, Vase, Helleborus, Dekoration

Sind doch süß, oder? Der Tisch wurde ganz klassisch eingedeckt, in weiß, mit kleinen Teelichtern in Weiß/Gold, die Platzteller zieren schwarz weiße Papierservietten, ich mag es nämlich nicht, wenn die darauf servierten Teller klappern und wackeln, also bleiben die da drauf... Die Namenschildchen hatte ich im Sommer gemacht <klick> und die passen auch zu elegant weiß, nicht nur zu rustikal, oder?
Kleine selbstgebrachte Brötchen auf die Brotteller, Rosmarinbutter dazugestellt... jetzt hieß es Augen zu und durch, den die Kräfte waren echt begrenzt.
Der Tag verlief gut, das Essen hat allen sehr gut geschmeckt und sie waren voll des Lobes. Ich überstand den Tag (ohne ihn so zu genießen, wie ich es sonst tue, wenn ich Gäste zum Essen habe), aber am Abend dann hatten mich die Viren endgültig in die Knie gezwungen. Deshalb war ich die vergangenen Tage auch kaum auf den Blogs unterwegs... Aber jetzt geht es wieder bergauf und bis Montag will ich endlich wieder fit sein und bei Euch nachlesen...

Das Hauptgericht serviere ich übrigens heute bei "Sugarprincess", wo ich zu Gast sein darf, was mich wirklich sehr freut. Yushka ist sechsfache! Mutter, kreative Foodbloggerin, backt wunderbares Brot... und seit kurzem hat sie Ihren Blog "neu gestylt", wunderschön ist er geworden liebe Yushka... schaut mal rüber zu Ihr <klick>

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Und das Dessert könnt Ihr <hier> noch mal en Detail nachlesen, das Spekulatiusparfait war so gut, das solltet Ihr unbedingt mal ausprobieren :-)

Dies mein erster Beitrag in diesem Jahr für die Blumen am Freitag von holunderbluetchen, hoffe all Ihr Blumenfreunde seid gut ins Neue Jahr gerutscht. 

Und habt Ihr schon mitbekommen, dass ich jetzt immer am 15. des Monats "Typisch für..." starte? Falls nicht, Ihr seid alle herzlich eingeladen, alle Informationen dazu gibt es hier <klick>