Schöne Anthurien in einer wie ich finde speziellen Farbe habe ich von einem wunderbaren Menschen geschenkt bekommen. Ich kenne sie in Rot (nicht so meins) und ich weiß mit zarten Maserungen in grün (total meins) und nun in dieser Kombination, die mir auch gut gefällt. Ein Strauß, den ich vor zehn Tagen bekommen habe und ob seiner Schönheit auch gleich fotografiert.
An dem Tag schien nämlich zufällig die Sonne und die Helligkeit musste ausgenutzt werden, da sich hier zur Zeit wunderschöne sonnige Tage mit kalten grauen abwechseln... dabei würde ich nichts lieber tun, als endlich im Garten weiter zu machen. Aber es ist ja auch noch etwas früh fürs Vertikutieren und die Rasenpflege. Trotzdem juckt es mir an den Schönwettertagen schon arg in den Fingern. Und ihr, habt ihr schon begonnen?
So zieren sie nun also schon eine ganze Weile meine Kücheninsel und lachen mit geheimnisvoll an...
Und jetzt freu ich mich auf eure Blumen und klicke gleich rüber zu Helga und dem "Friday Flowerday",
Jetzt habe ich schon seit über zwei Monaten keinen Creadienstag mehr mitgemacht. Jede Woche nehme ich mir vor, Fotos von einem meiner Projekte zu machen und dann ist schon wieder Dienstag... jedenfalls möchte ich nun wieder regelmäßig mitmachen, denn Projekte gibt es jede Menge und schöne Ergebnisse auch. Ich fange heute mal mit einem Mini-DIY an. Diese wunderschöne Tüte haben wir vor zwei Jahren in Florenz im Disney Store bekommen. Und besonders hübsche Tüten gebe ich immer in eine Kiste im Keller, mit dem Gedanken mal was daraus zu machen. Die Kinder werden größer (und meine Große will auch auf gar keinen Fall mehr Mini genannt werden auf dem Blog) und der Geschmack ändert sich. Deshalb wurde der Wunsch nach Kinderzimmer-Makeover geäußert. Schwarz steht gerade hoch im Kurs und Comics auch und da fiel mir diese Tüte wieder ein.
Zwei ausrangierte Ikearahmen haben wir mit schwarzer Acrylfarbe bemalt (Grundierung plus zwei dünne Schichten waren notwendig) und anschließend mit Klarlackspray fixiert. Ich weiß, diese Rahmen gibt es auch in Schwarz bei Ikea, aber erstens kann ich wegen zwei Rahmen nicht zum nächsten Ikea fahren, da relativ weit entfernt und zweitens schmeiße ich ungern Dinge weg, wenn ich noch was Schönes daraus machen kann. Und drittens könnte man das Ganze auch Beschäftigungstherapie für graue Regentage nennen. Schwarzen Spray haben wir nicht im Haus (nur weißen :-)). Während der Trocknungsphasen der Farbschichten haben wir die Tüte auseinander genommen, zugeschnitten und die Acrylglasplatten geputzt. Wir sind begeistert von dem fertigen Ergebnis, die zwei machen doch eine gute Figur in den Rahmen und werden uns auch in Zukunft an den schönen Toskanaurlaub <klick> und <klick> erinnern.
Die Rettungsgruppe rettet wieder... und da unsere Facebookgruppe immer größer wird, werden auch die Vorbereitungen für so eine Rettung immer umfangreicher, danke dafür an Sina und Susi, die das alles managen und sich auch mit vielen Fragen und Diskussionen auseinandersetzten.
Als das Thema feststand hatte ich gerade kurz vorher meinen Post "Blumenkohl gratiniert mit Béchamel" gemacht und in dem Zusammenhang laut gedacht, dass ich auch endlich wieder mal "Crespelle ai spinaci e ricotta" machen könnte. Und so dachte ich mir, das ist genau der richtige Moment, deshalb gibt es für die Rettungsaktion "Palatschinken, Pfannkuchen, Crêpes & Co." diesen italienischen Klassiker.
Sind wir uns doch mal ehrlich, in einen Pfannkuchen kommt Milch, Mehl, Ei, Mineralwasser und eine Prise Salz (zumindest in meine). Warum muss man so was fertig kaufen, gespickt mit Haltbarkeitsmittelchen. Oder fertige Pfannkuchenmischung?!? Was soll dass denn sein, wenn ich dann noch Milch, Mineralwasser und Ei dazu geben soll. Das ist doch krass. Was ist denn dann da drin in der Mischung? Mehl zu horrendem Preis, nur, weil schon abgewogen? Absurd, oder?
Crespelle farcite con ricotta e spinaci
Mit Spinat und Ricotta gefüllte Pfannkuchen
Zutaten:
für die Pfannkuchen:
(ca. 8 Stück)
200 gr. Mehl
400 ml Milch 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
3 bis 4 Eier 1 Prise Salz neutrales Samenöl für die Pfanne
für die Füllung:
400 gr. fertig blanchierten und abgetropften Spinat
200 gr. Ricotta
(alternativ Quark)
1 Knoblauchzehe
1 Essl. Olivenöl
Salz, Pfeffer, frische Muskatnuss
für die Béchamelsauce:
40 gr. Butter
2 leicht gehäufte Esslöffel Mehl
500 ml Milch
(oder 250 ml Milch und 250 ml Gemüsefond, um das ganze etwas leichter zu machen)
Muskatnuss
Salz
150 gr. frisch geriebenen Parmesankäse
Für die Pfannkuchen Mehl mit Milch und einer Prise Salz glatt rühren, Eier unterrühren und zum Schluss das Mineralwasser dazugeben und einrühren. Teig etwas ruhen lassen.
In der Zeit feinst gehackten Knoblauch in Olivenöl andünsten, den blanchierten Spinat dazu geben und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle, sowie ein wenig frisch geriebener Muskatnuss würzen und kurz dünsten lassen.
Ich mag den Spinat grob durchgehackt, man könnte ihn aber auch ganz fein hacken, das ist Geschmackssache. Wenn er etwas abgekühlt ist die Ricotta unterrühren und noch mal abschmecken bzw. nachwürzen.
Für die Béchamelzubereitung verweise ich auf meinen kürzlich verfassten Post <klick> bzw. könnt ihr diese Grundbegriffe der Küche in meinem Rezeptregister unter "Grundrezepte" jederzeit abrufen.
In der Zwischenzeit in einer heißen Pfanne mit ein paar Tropfen Samenöl 8 dünne Pfannkuchen heraus backen.
Wenn alle Komponenten bereit stehen, kann es los gehen.
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Eine feuerfeste Auflaufform verwenden und mit etwas Butter einpinseln. Pro Pfannkuchen je etwa drei große Esslöffel der Spinat-Ricottafüllung geben, einrollen und in die Form legen.
Wenn man das mit allen Pfannkuchen gemacht hat, wird die Béchamel großzügig darauf verteilt.
Das ganze kommt in den Ofen und wird bei 180 Grad überbacken (ca. 15 bis 20 Minuten). Dabei muss man das Gericht schon im Auge haben, da die Béchamel, wenn sie anfängt Farbe zu kriegen sehr schnell zu dunkel werden würde. Wir wollen sie aber nur "goldbraun" haben. Das Gericht habe ich übrigens zusammen mit meinen Minis gekocht, die Pfannkuchen lieben und da immer mithelfen wollen. Die Béchamel hat mein Kleiner gemacht (unter meiner Anleitung) und die Pfannkuchen die Große. Auf meinem Instagram-Account konnte man ein "Making of" sehen <klick>
Essen, ein Thema, dass mir tatsächlich sehr am Herzen liegt. Für mich ist Essen...
... Genuss, sowohl das Zubereiten der Speisen, als auch das Essen an sich. Schokoladeneis mit Salzkaramell hat doch was Sinnliches, oder?
... was Kommunikatives (und deshalb versuche ich, alle Familienmitglieder mindestens ein Mal am Tag am Tisch zu versammeln für ein gemeinsames Essen) oder Essen mit Freunden, große Familienessen...
... was Wichtiges, da wir unserem Körper und Geist was Gutes tun können, wenn wir auf eine ausgewogene gute Ernährung achten, frische und hochwertige Grundprodukte verwenden... ich freue mich immer schon auf die ersten Erdbeeren aus dem Garten im Frühling, wunderbare Tomaten im Sommer...
... was Verbindendes, da ich auch gerne Gerichte aus aller Herren Länder ausprobiere und sehr gerne im Urlaub das esse, was typisch ist für die Gegend, das Land in dem ich den Urlaub verbringe. Niemals würde ich auf die Idee kommen, in Spanien Wienerschnitzel mit Pommes zu essen. Und ich kann mir das gute Gefühl vom Urlaub zurück holen, indem ich versuche, mir den Geschmack auf den Teller zu holen...
... was für die Seele: wenn ich mich nicht gut fühle und ich mir Kartoffelsalat, Kartoffelpüree, eine cremige Suppe, einen Teller Spaghetti zubereite oder ein Stück (oder auch zwei) richtig gute Schokolade esse, dann fühle ich mich besser, Seelenfutter eben, dass, wenn man es genießt, glücklich macht. Oder wenn der Duft von frisch gebackenem Brot durch die Wohnung strömt und man es noch warm mit etwas frisches Butter verspeist... Momente des Glücks
... was Abwechslungsreiches, weil wir aus dem Vollen schöpfen können... frisches knackiges Gemüse, im Sommer sogar aus dem eigenen Garten, mein Kräutergärtchen, Obst direkt aus der Nachbarschaft, alle Getreidearten, die wir uns vorstellen können, Pilze aus dem Wald, einfache Bauernküche mit wenigen Zutaten, gute, ehrliche, lokale Produkte. Ich bin ein Freund von ausgewogener Mischkost, aber ich kann auch die Argumentation für vegetarische oder vegane Esskultur absolut verstehen.
... was fürs Auge... ich versuche zumindest alles immer schön anzurichten, das Auge isst ja mit
Einen kunterbunten Eindruck was "typisch für" mein Essen ist habt ihr ja seit August 2013 hier auf meinem Blog und alle Rezepte gibt es im Rezeptregister nachzulesen: <klick>
Ich bin ja der festen Überzeugung, Essen wird nur richtig gut, wenn man es mit Liebe zubereitet, egal ob indisch, mexikanisch, japanisch, chinesisch, italienisch, spanisch, deutsch oder was auch immer!
Und so funktioniert es: Schreibt einen aktuellen Blogpost zum Thema, setzt bitte einen Backlink zu meinem Post/Blog und verlinkt Euren Blogbeitrag hier (bitte nicht den allgemeinen Bloglink, sondern den Postlink zu "Typisch für...", damit wir alle beim Anklicken auch gleich zu Eurem richtigen Beitrag gelangen. Natürlich freue ich mich nichts desto trotz sehr über Kommentare :-) Gerne könnt Ihr auch bei Instagram den Hashtag #typischfür setzen. Das inlinkz-Tool bleibt ab dem 15. des Monats für zwei Wochen geöffnet (bis 29.02.2016), also Ihr habt noch viel Zeit teilzunehmen. Und jetzt legt los, ich freu mich ja schon so darauf, alle Eure Beiträge zu lesen...
Thema März wird sein: "Typisch für... meine Bücher"
Ja, die einen nennen diese hübschen Zweige so, die einen anders. Ich wieder mal beim Floristen. Eine sehr nette Floristin, die mich mittlerweile ein wenig kennt. Sie hat mir schon öfters angeboten, ich könne Anfang der Woche was bestellen und bekäme es dann spätestens am Mittwoch. Aber ich weiß ja Montags noch nie, was ich am Flowerday machen will. Und es ist nicht gerade um die Ecke, ich müsste mich ins Auto setzen und eine Viertel Stunde fahren. Also besuche ich sie einfach ab und an, wenn ich sowieso in die Stadt fahre und schaue eben, was es so gibt. Es gab wunderschöne Lilien in Weiß, traumhaft. Fast hätte ich zugegriffen, aber über die Niesattacken meiner Männer im Zusammenhang mit Lilien hatte ich ja schon mal berichtet <klick>.
Sie war dann so nett und hat mich mit ins Kühlhaus genommen. Und da meinte ich dann, kann ich auch nur ein paar dieser hübschen Zweige kaufen? Ich durfte. Ich weiß auch, dass diese Blaubeerzweige für Floristen nur Füllmaterial sind und für meinen Mini Gestrüpp, aber für mich sind sie schön und ich suchte was ganz schlichtes für meine neue Vase, was asiatisch anmutendes, reduziertes.
Da heute schon der 11. Februar ist und am 15. mein monatliches Blogevent "Typisch für..." in die nächste Runde geht, möchte ich heute das Thema bekannt geben... keine Panik, ihr habt ja immer vom 15. bis zum 30. (ok, im Februar bis zum 29.) des Monats Zeit, euch was dazu einfallen zu lassen.
Das Thema lautet: "mein Essen"... vegetarisch, vegan, glutenfrei, Fastfood, Slowfood, nach Farben, nach Sternzeichen, Süßes liebend.... und was es sonst noch alles gibt. Oder einfach nur bunt gemischt, so wie bei mir. Ihr könnt ganz allgemein von euren Essgewohnheiten erzählen oder auch ein Rezept posten...
Jetzt aber zu meinem heutigen Rezept, sozusagen Fastfood ;-) mit Kohl für das Blogevent von Zorras "Kochtopf" mit dem Thema "German Krautkopf"
Kohlrabischnitzel in knuspriger Kokospanade
mit Currymayonnaise
Zutaten:
für die Mayonnaise:
1 sehr frisches Ei
1 Teel. milden Senf
1 Prise Salz
ein paar Spritzer frische Zitrone
150 ml Sonnenblumenöl
1 (120 gr.) Naturjoghurt cremig (ungesühnt!)
1 Teel. Currypulver
2 Kohlrabi
halb Semmelbrösel fein gerieben/halb Kokosflocken
1 Ei
1 Esslöffel Vollmilch
Mehl
Öl
Für die Blitzmayonnaise braucht ihr einen "Zauberstab" (Stabmixer).
Das Ei mit dem Senf, Salz und Zitronensaft verquirlen. Nun das ganze Öl zugegen und den Pürierstab (natürlich eingeschaltet) ein Mal langsam von unten nach oben ziehen. Schon habt ihr eine perfekte Mayonnaise-Konsistenz. Solltet ihr keinen Stabmixer haben, so würde ich die normale Variante empfehlen, sprich das Öl tröpfchenweise zugeben und immer wieder gut einrühren.
Um das ganze nicht zu schwer und fett zu haben, gebe ich einen Naturjoghurt dazu. Diesen und einen Teelöffel Currypulver unterrühren und eventuell noch mal mit etwas Salz abschmecken, fertig.
Die Kohlrabi waschen, Stiele und Strunk entfernen, schälen und in etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Kurz in kochendem Salzwasser blanchieren, herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen und erkalten lassen. Die Kohlrabischeiben mit Salz und Pfeffer würzen und ganz panieren: zuerst in Mehl wenden, dann durch die Ei/Milchmischung ziehen und in den Kokos/Semmelbröseln wenden. Nur ganz leicht anklopfen, damit eine schöne "Blasen werfende" Panade wird. In heißem Öl von beiden Seiten goldgelb backen.