Im letzten Post standen die köstlichen Williamsbirnen noch auf dem Esstisch, kurz darauf lagen sie in Kinderhänden (und nicht nur, wir Erwachsenen haben uns auch im Garten gemütlich einen Handpie gegönnt), bei strahlendem Herbstwetter... was gibt es Schöneres? Nur noch die Frage der Kinder, ob sie noch einen zweiten haben können, denn das ist für mich immer der beste Beweis, dass es schmeckt. Kein Kompliment eines Erwachsenen kann das aufwiegen, sind Kinder doch die ehrlichsten Kritiker überhaupt.
Die Birnen karamellisiert, der Boden verfeinert mit etwas Marmelade um auch wirklich alle Geschmacksknospen anzuregen...
Pear Handpies oder kleine Birnenkuchen auf die Hand
Zutaten:
für ca. 10 Handpies D. 8 cm
350 gr Mehl (Weizenmehl 00)
100 gr Zucker
200 gr eiskalte Butter
Eiswasser
Prise Salz
für die Füllung:
3 - 4 Williamsbirnen
2 EL Zucker
2 EL Butter
ein paar Spritzer frische Zitrone
Birnenmarmelade
1 Eidotter zum Bestreichen
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Zucker, einer Prise Salz und der eiskalten Butter mit den Händen oder der Küchenmaschine zügig vermengen. Dann nach und nach je einen Esslöffel Eiswasser zufügen, bis die Konsistenz passt (ca. 7 EL). Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Birnen waschen, schälen, Kerngehäuse entfernen und würfeln. Mit etwas Zitronensaft beträufeln.
In einer beschichteten Pfanne den Zucker schmelzen, Butter dazugeben und die Birnenstücke. Vermischen und vom Herd nehmen. Beim Schmelzen des Zuckers ja dabei bleiben, sobald er sich verflüssigt hat wird er ganz schnell zu dunkel und dann haben wir nicht mehr den gewünschten Karamell-Geschmack sondern Bitterstoffe.
Den Teig nun ausrollen (ca. halben Zentimeter dick) und mit einem Glas oder runden Ausstecher Kreise ausstechen. Nun kann man in die "Deckel" Muster schneiden oder mit kleinen Ausstechern verzieren oder man kann auch aus dem ausgerollten Teig Streifen schneiden und flechten und da dann Kreise für den Deckel ausstechen... ganz nach Lust, Laune und Geduld.
Das Backrohr auf 180 Grad Umluft (wenn geht mit zusätzlicher Unterhitze) vorheizen.
Die "Böden" auf eine mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit etwas Birnenmarmelade bestreichen (die schmeckt nicht nur fein, die Schicht Marmelade verhindert auch, dass der Boden aufweicht)
Backzeit ca. 20 Minuten.
Man könnte sie natürlich als Variante je nach Jahreszeit auch mit Pflaumen, Marillen, Äpfeln und vielem anderen füllen.
Manchmal mache ich sie auch als Nachtisch, dann allerdings noch ofenwarm serviert mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Schlagsahne. Aber am liebsten naschen wir sie, wie der Name schon sagt: aus der Hand und da bleiben nie welche übrig ;-)
Lasst uns die kleinen Dinge des Lebens genießen,
Eure Kebo
Liebe Kebo,
AntwortenLöschenwas gibts besseres, als ein Rezept für kleine Leckereien, dass sich jeder Saison anpassen lässt. Ich mag so kleine handliche Köstlichkeiten besonders gerne. Und ja, warm, mit einer Kugel Vanilleeis schmecken sie bestimmt himmlisch :D
Danke für das Rezept - merke ich mir :)
<3 Martina
Liebe Martina,
Löschensehr gerne, ganz liebe Grüße,
Kebo
Das stimmt, Kinder sind die ehrlichsten Kritiker.
AntwortenLöschenAlleine schon die Fotos machen Appetit. Schade, das die mutter schon alle Birnen verschenkt hat.
Ich hoffe noch auf die Nachbarin.
Lieben Gruß
Andrea
So ein paar Birnen lassen sich bestimmt noch auftreiben ;-)
LöschenGanz liebe Grüße,
Kebo
Liebe Kebo,
AntwortenLöschenso mag ich Leckereien auch am Liebsten. Klein und handlich und wenn die Kinder fragen, ob sie noch mehr davon haben können, müssen sie ja schmecken.
Sieht sehr lecker aus.
liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
Löschenherzlichen Dank und ja, die waren echt lecker...
Schönen Tag und sonnige Grüße,
Kebo