Sommerzeit, Hitzewelle... ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber hier südlich der Alpen war es in letzter Zeit schon sehr heiß und da kann man mittags nur kalt essen, oder? Vor ein paar Tagen gab es "a sauers Rindfleisch", so, wie meine Oma es immer gemacht hat, mit viel Zwiebel! Mein Mann liebt das sehr und hat es sich gewünscht, mit frischen Brezen und Radieschen dazu (und einem kühlen Weißbier).
Saures Rindfleisch
1/2 kg Tafelspitz
2 Karotten
1/2 Zwiebel
ein Stückerl Lauchstange
1 Stange Sellerie
grobes Salz
weiße Pfefferkörner
Lorbeerblatt
Wasser
1 große Gemüsezwiebel
Schnittlauch nach Gusto
1 EL Sonnenblumenöl
3 EL Weißweinessig
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Radieschen
Laugenbrezen
Zubereitung:
Voraussetzung ist ein schönes Stück Fleisch vom Rind, im besten Fall einen Tafelspitz.
Und jetzt kommt das Wichtigste: Meine Oma hat immer gesagt: "Madl, du musst dich entscheiden, ob du eine gute Rindssuppe oder ein gutes Tellerfleisch haben willst." Ist klar, wenn alle Aromen vom Fleisch in die Suppe gehen sollen, wird diese kalt aufgesetzt. Hier legen wir aber unser Augenmerk aufs Fleisch und deshalb:
Die Zwiebel samt Schale mit der Schnittfläche nach unten in den heißen Topf legen und anrösten (das gibt Farbe und Röstaromen). Gemüse waschen, putzen und in grobe Stücke schneiden. Mit in den Topf geben, 2 Liter Wasser dazu, ca. 2 Esslöffel grobes Salz , ein Lorbeerblatt und ein paar weiße Pfefferkörner. Sobald es anfängt zu kochen kommt das Fleisch dazu. Jetzt etwa zwei Stunden vor sich hin simmern lassen, bis das Fleisch schön weich ist. (Es soll nicht sprudelnd kochen, nur leicht köcheln.)
Das Fleisch heraus nehmen, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. Gerne auch in ganz dünne, aber hier war das Fleisch so mürbe, dass es da zerfallen wäre. Auf einem Teller anrichten. Die Gemüsezwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und diese auf dem Fleisch verteilen.
Öl, Essig, eine Prise Salz und etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle miteinander verrühren und darüber geben.
Schnittlauch schneiden und darauf verteilen. Schon ist ein schmackhaftes klassisches Sommergericht aus dem Alpenraum zubereitet. Dazu haben wir Radieschen und resche Laugenbrezen gegessen.
Und natürlich wird die Brühe nicht weggeschmissen, sondern abgesiebt und dann zum Aufgießen für Risotto oder Saucen verwendet. Hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche, im Gefrierfach mehrere Monate.
Mein Beitrag zum Foodevent: "World Wide Summerfood", Sommerklassiker aus aller Welt, von Zorra und Birgit.
Und natürlich wird die Brühe nicht weggeschmissen, sondern abgesiebt und dann zum Aufgießen für Risotto oder Saucen verwendet. Hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche, im Gefrierfach mehrere Monate.
Schönes Wochenende,
Eure Kebo
Mein Beitrag zum Foodevent: "World Wide Summerfood", Sommerklassiker aus aller Welt, von Zorra und Birgit.
Liebe Kebo,
AntwortenLöschenoh ja, das ist lecker! Das habe ich auch schon gemacht und Tafelspitz ist wirklich am besten dafür ( jedenfalls für meinen Geschmack ;O) ...)
Gut, daß Du daran erinnert hasts, denn das muß ich unbedingt mal wieder machen :O)
Hab einen guten Start in eine schöne neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Liebe Kebo, hmmm, das kann ich mir so gut vorstellen, dass das fein schmeckt, Hab vielen Dank für deinen Beitrag. Liebe Grüsse Birgit
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