Nach einer Sommerpause meinerseits (unsere kleine Facebook-Foodblogger-Rettungstruppe hat fleißig weiter gerettet) möchte auch ich wieder mitmachen. Diesmal wurde das Thema "Braten" auserkoren. Ein klassisches Sonntagsessen wie ich finde, das gab es früher im Elternhaus zumindest typischerweise am Sonntag, besonders wenn wir Gäste hatten. Es ist ja auch so praktisch, man kann alles vorbereiten und auch für großer Runde problemlos in der kleinsten Küche kochen. Sofern man einen Backofen hat. Ich mache Braten auch gerne in kleiner Runde, sprich für meine Familie und mich. Und was ich besonders gern mache, ist das Gemüse gleich mit dazu zu geben. So wie bei diesem "all in one" Braten:
Truthahnbraten mit Herbstgemüse
Zutaten:
(für 4 bis 6 Personen, je nach Hunger)
eine Truthahnbrust
1 Teel. Paprika
2 Teel. Salz
2 Eßl. Sonnenblumenöl
1 Messerspitze Piment d' Espelette
frischen Rosmarin
1 Eßl. Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 halbe Zwiebel
Karotten
Fenchel
Maiskolben
etwa 300 ml selbstgemachte Gemüsebrühe zum Aufgießen
Zubereitung:
Das Geflügelfleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Paprika, Salz, Sonnenblumenöl und Piment d' Espelette mischen und die Truthahnbrust damit "einmassieren".
Den Mais schälen und 10 Minuten in etwas Salzwasser kochen. In dicke Scheiben schneiden.
Den Bräter auf den Herd stellen, die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden und in etwas Öl scharf anrösten. Das Fleisch dazu geben, von allen Seiten anbraten.
Inzwischen Fenchel putzen, Strunk entfernen, vierteln, Karotten schälen und oben und unten etwas zuschnitzen.
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Ich verwende gerne meinen Kombi Dampf-Backofen und stelle auf 200 Grad mit 30% Luftfeuchte, das macht das Fleisch noch saftiger.
Mais, Fenchel und Karotten mit in den Bräter geben, mit der Gemüsebrühe angießen und im Backofen garen, bis die Truthahnbrust eine Kerntemperatur von 80 Grad erreicht. Dann ist das Fleisch schön saftig. Den Braten heraus nehmen und auf das Schneidbrett geben. Den Rosmarin entfernen und ein paar Butterflocken auf dem Gemüse verteilen und ein wenig Salz und Pfeffer aus der Mühle. Das Gemüse noch mal in den Ofen stellen, während man das Fleisch schneidet.
Solltet ihr Gäste haben und der Zeitplan verzögert sich, so reicht die Restwärme vom abgeschalteten Ofen, um das Gericht noch lange warm zu halten, ohne dass das Fleisch austrocknet.
Man könnte auch die Soße noch mal reduzieren und auf verschiedenste Art und Weise abwandeln. Wir mögen sie gerne natur, durch das Gemüse sehr intensiv und pur. Wir haben auf eine weitere Sättigungsbeilage verzichtet, weil es an dem Tag noch die Kastanienherzen als Dessert gab :-) Aber hätte es die nicht gegeben, dann hätte ich einfach einen größeren Bräter genommen und noch ein paar geviertelte Kartoffeln dazu gegeben.
Ein rustikales, einfaches Essen, aber nicht minder lecker. Und meine Minis lieben es, an den gebratenen Maiskolben zu knabbern.
Da braucht es keine Würzmischung für Braten aus der Tüte, keinen Soßenbinder, kein Gemüse aus der Dose.
Grad im Herbst Winter ist Braten ja perfekt und deshalb lege ich Euch diese Rezepte der MitretterInnen noch ans Herz:
Pane-Bistecca - Schulter Steak Braten mit Kruste
Kochen mit Herzchen - Wildsauerbraten
Prostmahlzeit - Gebratener Schweinebauch
Giftigeblonde - Bio Rindsbraten mit Rotweinsauce
Summsis Hobbyküche - Sauerbraten
Leberkassemmel und mehr - Krustenbraten mit Speckknödel
magentratzerl - Rinderschmorbraten mit Balsamicosauce und Kartoffelknödeln
lieberlecker - Rindsbraten mit Biersauce
Friederike Fliederbaum - Husarenbraten
Brotwein - Schweinebauch aus dem Ofen
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten: eine Art Brasato al Barolo (Rehkeule in Rotwein)
Genial lecker: Entenbraten
Auchwas: Schinkenbraten in Apfelmost-Sauce
Unser Meating: Rinderbraten mit Bratapfelkruste
Prostmahlzeit - Gebratener Schweinebauch
Giftigeblonde - Bio Rindsbraten mit Rotweinsauce
Summsis Hobbyküche - Sauerbraten
Leberkassemmel und mehr - Krustenbraten mit Speckknödel
magentratzerl - Rinderschmorbraten mit Balsamicosauce und Kartoffelknödeln
lieberlecker - Rindsbraten mit Biersauce
Friederike Fliederbaum - Husarenbraten
Brotwein - Schweinebauch aus dem Ofen
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten: eine Art Brasato al Barolo (Rehkeule in Rotwein)
Genial lecker: Entenbraten
Auchwas: Schinkenbraten in Apfelmost-Sauce
Unser Meating: Rinderbraten mit Bratapfelkruste
Mmmh, bei Truthahnbraten denke ich immer an das Thanksgivingessen in den USA, das ich damals erleben durfte. Da war dann aber noch so viel übrig, dass man tagelang von den Resten gegessen hat. Praktisch, dass es auch kleiner geht ;-)
AntwortenLöschenLg, Miriam
Ja, so ein ganzer Puter wäre mir zu viel, den würden wir nicht mal in großer Runde, wenn wir zu 8 sind schaffen.
LöschenObwohl man ja tags darauf Geflügelsalat oder ähnliches machen könnte :-)
Liebe Grüße auch zu Dir,
Kebo
Gemüse aus Maiskolben und Fenchel. Auch mal eine tolle Kombi.Fenchel habe ich dieses Jahr für mich entdeckt. Pudenbrust hatte ich lange nicht. Wäre auch mal eine tolle Idee.
AntwortenLöschenIch bin ein großer Liebhaber von Fenchel, Mais war ein Wunsch meiner Kinder, harmoniert aber gut.
LöschenLiebe Grüße,
Kebo
Yummy das sieht zum Zugreifen aus! Jetzt hab ich soooo hunger!
AntwortenLöschenLG Wiloma/Pane-Bistecca
Dankeschön
LöschenDas tönt ganz wunderbar köstlich und sieht auch so aus! :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Oh, vielen Dank Andy und liebe Grüße in die Schweiz,
LöschenKebo
Ich liebe das auch....ein Bräter, alles hinein.Truthahn habe ich noch nie gemacht, aber bei Dir sieht es sehr verlockend aus. Ich muss es also probieren.
AntwortenLöschenDer wird richtig saftig der Truthahn, wir mögen aber auch Geflügel sehr. Unbedingt probieren :-)
Löschenein Bräter und alles drin... das ist mir auch am allerliebsten und die Geschmäcker verbinden sich genialst!!
AntwortenLöschenDas stimmt genau mit den Aromen!
LöschenLiebe Grüße,
Kebo
Ich bin ja kein Fan der allseits beliebten One Pot Pasta, aber all in one Braten ist einfach was Grandioses! Der klingt sogar direkt gesund und fettarm hihi :-))
AntwortenLöschenUnd deine Maroni Köstlichkeiten haben mich schon angelacht, als du sie gepostet hast.
Schön, dass du wieder mal Zeit hattest mitzumachen und liebe Grüße
Sina
Nein, mit One-Pot-Pasta kann ich auch nichts anfangen, Pasta soll im kochenden Wasser schwimmen, so wie es die Italiener schon immer gemacht haben :-) Aber so alles in einem Bräter ist schon eine feine Sache.
LöschenLiebe Grüße,
Kebo
Hmmm, lecker Truthahn, dazu leckeren Mais und Kartoffelpü aus Süßkartoffeln .....ich hab jetzt solchen Appetit ...
AntwortenLöschenDein Rezpet ist so köstlich, danke dafür!
Hab einen schönen Abend, und, schön, daß Du wieder da bist!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Hm, das sieht so lecker aus. Könnte ich doch nur kochen...
AntwortenLöschenVor allem, wo jetzt die Zeit ist, wo man wieder deftiges machen kann und darf. Das wärmt so schön und macht bei der kalten Jahreszeit einfach glücklich.. :)
Lieben Gruß, Yna
Liebe Yna,
Löschendas könntest Du ohne Probleme, ist ganz ein einfaches Gericht. Probier es aus und für Dich steh ich für Fragen gerne zur Verfügung :-)
Schönen Abend und liebe Grüße,
Kebo
Ich liebe solche Rezepte auch sehr,
AntwortenLöschengerade für das Wochenende.
Es gibt etwas gutes zu Essen und
man Zeit für Familie und Freunde.
Liebe Grüße, Kerstin
Ich habe noch nie Truthahn gemacht, das sollte ich wohl mal enden, das Rezept ist großartig!
AntwortenLöschenFür meine Fleischfresser, habe ich auch immer wieder gerne Braten gemacht. Jetzt, wo nur noch mein Kerl und ich den Tisch teilen, ist es etwas zu viel. Gibt es einen Minibraten für eine Person?
AntwortenLöschenDie Variante alles in einen Bräter, bevorzuge ich auch. Deine Bilder sehen sehr lecker aus.
Hab ein schönes Wochenende
Andrea
Ach ich liebeliebeliebe deine Fotos! Das kann nur gut schmecken!
AntwortenLöschenWenn ich nur eine vertrauensvolle Quelle für Truthahn oder Pute hätte... hab das seit Jahren nicht mehr gegessen und dein Braten, der klingt wirklich gut. Wir mögen die Braten-Sauce auch sehr so wie sie ist, ohne zusätzliche Bindung und mit großen Gemüse-Stücken.
AntwortenLöschenUnd noch ein Bratenrezept, dass ich mir merken muss. Das dauert Jahre, bis ich die alle durch habe... Danke für die Inspiration mit Pute!
AntwortenLöschenLG Sylvia
Hmmm wie festlich :)
AntwortenLöschenan so ein großes Stück fleisch hab ich mich noch nie rangetraut XD
Zu viel Angst, dass ich es wieder schwarz aus dem Ofen ziehe XD
Viele liebe Grüße
franzy
Liebe Kebo,
AntwortenLöschendas sieht nicht nur so was von verführerisch aus, dass ist es bestimmt auch ?! Pute ich liebe dieses Fleisch und dann noch mit Fenchel, besser geht es nicht für mich. Das Rezept mögen bestimmt auch meine Männer :). DANKE!
Hab eine schöne Woche und herzliche Grüße
Ingrid