Freitag, 31. Januar 2014

Tulpen für die Küche...

 

 
... meine wunderbaren Minis haben mir beim Einkaufen einen Bund Tulpen, gelbe Tulpen, in den Einkaufswagen gelegt. "Mami, wir brauchen Farbe..."


Die Tulpen haben ihren Platz gefunden in einer transparenten Glasvase, in die ich eine Rattankugel gelegt habe. Diese hält die gelben Tulpen, die bei mir so fallen dürfen, wie sie fallen, ganz natürlich und leicht. Ich finde, dieser Eindruck wird durch die im Wasser "schwebende" Kugel verstärkt. 


Unsere Häuschen aus Holz, die einige von Euch ja schon von hier kennen, haben sich dazu gesellt und eines hat einen passenden gelben Farbanstrich erhalten...


Und jetzt schau ich mir bei holunderbluetchen all die anderen schönen Blumenarrangements an... und bei Freutag, worüber andere sich so freuen...

Und falls Ihr Euch am Dienstag gewundert habt, warum die Vorschau kommt, hatte den Post vorbereitet (weil ich eben unverhofft zu frischen gelben frühlingshaften Blumen gekommen bin)und statt für diesen Freitag  fälschlicherweise auf ein falsches Datum (in der Vergangenheit) programmiert, sorry.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Ich brauchte Seelenfutter...

 

...dieses Wetter weiß im Moment nicht, was es will und gestern Abend war mir so kalt, ich brauchte was wärmendes und wenn es dann die Seele auch noch streichelt, um so besser, oder.
Beim Anblick von Ursulas (grauerles) gebratenem Kürbis gestern (mit dem wunderbaren Posttitel "Sonne am Teller"), habe ich mir auch wieder mal einen gekauft und dann gab es abends eine sonnige

Kürbisorangensuppe

Zutaten:
1 kleiner Hokkaidokürbis
Saft von 2 reifen Orangen
1 kleine Stange Lauch
2 mehlige Kartoffel
1 Liter Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Curry
Sauerrahm
Kürbiskernöl

Zubereitung:
Den Lauch waschen und in kleine Stücke schneiden, Hokkaidokürbis (da sparen wir uns das schälen :-) auch waschen, halbieren, Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden. Beides in etwas Olivenöl in einem Topf andünsten. Geschälte und kleingeschnittene Kartoffeln dazu und mit der Brühe aufgießen. Etwas salzen und vor sich hin köcheln lassen, bis der Kürbis und die Kartoffeln weich gekocht sind. Dann mit dem Pürierstab fein pürieren und den Saft der frisch gepressten Orangen dazu geben. Das Ganze mit Salz und Pfeffer aus der Mühle und etwas Currypulver abschmecken und anschließend mit ein paar Tropfen  Kürbiskernöl und einem Löffel Sauerrahm verfeinern.
Oder einfach den Sauerrahm weglassen, dann ist es ein veganes Gericht.

Kürbis-Orangen-Suppe    Pumpkin-oranges-soup



 Und was soll ich sagen, die Suppe hat nicht nur den Magen gewärmt, die Farbe hat auch die Stimmung angehoben...

Heute zum ersten Mal bei "Mittwochs mag ich"von Frollein Pfau und dann noch zu RUMS

Dienstag, 28. Januar 2014

Mein Mini und ich waren sowas von kreativ... Kinderbasteln...

 

bzw. Stempeln... 

Und das kam so: vom Umzug aus der alten Wohnung gibt es noch ein weißes Rollo und ich hatte meinem Kleinsten schon vor gaaaanz langer Zeit (in den Weihnachtsferien... aber für Ihn eine Ewigkeit) versprochen, daraus könnten wir irgendwann mal was für sein Zimmer machen (irgendwann ist für meinen Kleinsten soofffoooorrrrttttt). 
Jedenfalls, das Wetter schlecht, eine gute Idee musste her: Da gab es noch diese großen viereckigen Werberadiergummis, die waren mal bei irgend einer Müslipackung dabei. Zum Radieren ungeeignet, aber man könnte doch...


 ...Stempel daraus machen und zwar zum Thema "Pirat", denn der kleine "Piratenkapitän mit dem Hai" ist zur Zeit der Trend im Kinderzimmer des Kleinsten. Ich habe ja noch nie Stempel selbst gemacht und all Ihr Profis unter den Stempelmachern dürft jetzt auch nicht all zu genau hinschauen. 
Die zwei Motive aufskizziert und mit einem normal Cuttermesser rausgeschnitzt aus dem Gummi, dass sich gar nicht so schlecht eignete. Stofffarbe in schwarz hatte ich noch da, gestempelt hat der Mini alleine, so wie es ihm gefallen hat und er war mächtig stolz auf sein Ergebnis. Leider hat der beschichtete Stoff des Rollos die Farbe nicht sehr gut angenommen, aber das ist nicht so schlimm, wir finden's prima!

 
Und ich finde es auch gut, so werden die verschiedenen Kisten mit Spielsachen abgeschirmt und die "Kuschelhöhle" unterm Hochbett wird noch gemütlicher. Den gestreiften Kissenüberzug  in passenden Farben habe ich ihm dazu genäht, so ergibt das Ganze farblich ein rundes Bild...

Das Bett vom Schweden (KURA) haben wir auch noch ein wenig aufgepimt mit schwarzer Tafelfolie.

Und als Deko unser "Held des Tages", eine Riesenbadeente mit Piratenklappe! Ist die nicht süß!

DIY rubber stamp - decoration kids room - Ikea Kura Hack
Diese Idee passt doch wunderbar zu Creadienstag und Upcycling bei Werkeltagebuch...
und unsere Ente, über die wir herzlich gelacht haben, gesellt sich heute zu den "Helden des Alltags"!

Montag, 27. Januar 2014

Südtiroler Vinschgerlen... kennt Ihr die?



Nein, nicht die Vinschger, die im Vinschgau (Tal in Südtirol) leben, sondern die Vinschgerlen, die sehr aromatisch schmecken, guten Käse und ein bisschen Speck dazu... eine Marende (Jause) mit Sternchen.


Jedenfalls ab und zu backe ich auch Brot, seit einiger Zeit öfters, ein kleiner privater Backkurs eines Bekannten von uns (ich berichtete hier davon) hat mich dazu ermutigt, regelmäßiger Brot zu backen. Und dieses Rezept habe ich nun zum zweiten Mal in Angriff genommen, da ich den ersten Versuch streng nach Rezept gemacht hatte und die waren mir nicht genug durch, innen nicht perfekt, obwohl eh schon 5 Minuten länger im Rohr als angegeben. Aber jedes Backrohr ist ja auch anders und deshalb hatte ich am Wochenende einen zweiten Versuch gestartet, denn wenn ich Euch ein Rezept poste, dann ein gut erprobtes...


Südtiroler Vinschgerlen


Zutaten:
(nach dem original Rezept von R.)
500 gr. Weizenmehl
700 gr. Roggenmehl
2 Würfel Hefe
1150 ml Wasser
40 gr. Salz
12 gr. Kümmel 
12 gr. Anis
6 gr. Fenchel

(wurde heute wg. Brotklee angesprochen, das Gewürz kann man dazu geben, muss man aber nicht, wenn Ihr wollt, dann ca. 6 gr.)


Zubereitung (nach meiner Variante):
Kümmel, Anis und Fenchel im Mörser etwas zerstampfen (ich finde, dass sich dabei die ätherischen Öle besser entfalten und hab auch lieber leicht geschredderte und keine ganzen Samen im Brot), anschließend in 2 Eßl. Olivenöl in einer Pfanne anrösten. Der Duft, der dabei durch die Küche strömt ist wunderbar...
Hefe in dem Wasser auflösen und anschließend Mehl und Salz in die Rührschüssel dazu geben. Mit dem Knethaken durchkneten lassen, bis der Teig Blasen wirft. Dann etwa 20 Minuten gehen lassen.


Kleine Teiglinge mit der Teigkarte abstechen und auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche kleine Brote formen. Diese auf das Backblech geben (Backpapier drunter) und noch mal zirka 15 Minuten gehen lassen. Dann im vorgeheizten Backofen bei 230 Grad 25 bis 30 Minuten backen.
Abkühlen lassen und genießen... 

Ein paar davon schick ich zu My Monday Mhhhhhh...

Sonntag, 26. Januar 2014

Sunday Lunch Recipe: Ein ganz kleines einfaches "amuse bouche" aus der Küche... aber nicht minder lecker...


... kleine feine Crostini mit einem selbst gemachten Aufstrich aus getrockneten in Olivenöl eingelegten Tomaten, Taggiasca Oliven, Knoblauch und ein paar Gewürzen... all das auf geröstetem Weißbrot...

...und eigentlich auch gar nicht so simpel, da ich die Tomaten (Kirschtomaten) im Sommer aus dem eigenen Garten geerntet, gewaschen, halbiert und im Dörrapparat getrocknet habe, dann in dem leckeren guten Olivenöl eingelegt habe (mit ein paar Knoblauchzehen und Kapern)...

...die Taggiasca Oliven selbst handverlesen und gewässert habe und dann in einer Lauge aus Wasser, Essig, Knoblauch, Pfefferkörnern, Salz und Lorbeer eingelegt habe...

Tomaten-Oliven-Crostini

 Zutaten:
100 gr. Taggiasca-Oliven
100 gr. gedörrte in Olivenöl eingelegte Tomaten
ca. 1 Teel. Kapern
1 frische geschälte Knoblauchzehe
1 Eßl. gutes natives Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
Alle Zutaten mit dem Stabmixer kurz durchpürieren, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken und auf frisch geröstetes, warmes Weißbrot aufstreichen und gleich servieren. Dazu ein gutes Glas Wein... wir haben einen TAI PINOT GRIGIO dazu getrunken... 

Crostini
Ich wollte mich auch noch mal bedanken für die vielen super netten Kommentare von Euch, Ihr seid ganz wunderbar!!!

 Wünsch Euch einen schönen Sonntag... genießen wir die schönen Dinge des Lebens...

Kebo

Samstag, 25. Januar 2014

Cheesecake... Käsekuchen... zitronig, cremig, yummy



Es ist ein fruchtig frischer megaleckerer Zitronen-Käsekuchen... habe ich schon ganz früh am Morgen gebacken, da er am allerbesten ist, wenn er ein paar Stunden durchzieht, also jetzt perfekt für den Nachmittagskaffee...

Zitroniger Käsekuchen oder Yummy lemon-cheesecake

Zutaten:
für den Teig:
100 gr. Weizenmehl
100 gr. Dinkelmehl
1/2 Teel. Backpulver
100 gr. eiskalte Butter (gewürfelt)
1 kleines Ei (oder bei L-Eiern nur den Dotter)
 50 gr. Zucker

für die Füllung:
100 gr. Butter (Zimmertemperatur)
150 gr. vanillierten Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
750 gr. Magerquark
Saft und Schale einer Biozitrone
50 gr. Mehl


Zubereitung:
Alle Zutaten für den Mürbteig sollen kalt sein, sonst wird er nichts... Ich gebe sie immer auf mein großes Holzbrett, hacke sie einmal mit dem Messer durch,kurz mit den Händen zusammenkneten und in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank damit. 
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Teig dünn ausrollen und eine Form mit ca. 24 cm Durchmesser damit auskleiden. Boden mehrmals einstechen und etwa 15 Minuten vorbacken.
Für die Quarkmasse die zimmerwarme Butter mit einer Prise Salz schaumig rühren, Zucker dazurühren (gut, dass das die Küchenmaschine macht :-)) und nach und nach Eiedotter einzeln dazu (auch diese sollten nicht kalt sein, sonst kann es gerinnen). Abrieb und Saft einer großen Biozitrone, Quark und Mehl dazu rühren, bis eine glatte Masse entsteht. Eischnee mit einer Prise Salz steif schlagen und unterheben.
Masse auf dem Teigboden verteilen und bei 160 Grad ca. 1 Stunde backen. Abkühlen lassen, Puderzucker drauf und wie schon gesagt, wenn er ein paar Stunden durchzieht, schmeckt er noch besser...

Wunderschönes Wochenende Ihr Lieben!
Kebo  

Käsekuchen - cheesecake
Den solltet Ihr ausprobieren, es lohnt sich!

Das zitronige Rezept schicke ich zum Zitronen-Koch-Event

Samstagskaffee und Kuchen!


Heute ein  Nebenbei-Samstagskaffee... große Tasse in schwarz... da ich nämlich "nebenbei" auch noch backe... Besuch hat sich angekündigt und ich freu mich... die Woche ist wieder verflogen, heute habe ich noch viel vor, aber morgen, morgen wünsch ich mir einen ganz, ganz faulen Tag!!! Aber jetzt heißt es weitermachen...


Ratet doch mal, was es wird? (Die Auflösung gibt es vielleicht schon heute Nachmittag...)

Allen in der Kaffeerunde ein schönes Wochenende!

Kebo

Freitag, 24. Januar 2014

Fundstücke und etwas grün...



Etwas Grün mag ich in jedem Raum und so wurden heute der wuchernden Efeutute aus dem Wohnzimmer zwei Ausläufer gekappt, um sie in einem anderen Raum in eine Vase zu stellen. Die schlichte Glasröhre habe ich zur Abwechslung mal in einen "Wellmantel" gesteckt und anbei meine geliebten Schneckenhäuser...


Fundstücke von verschiedenen Urlauben... am Meer, in den Weinbergen... Erinnrungen...


Ich mag die Form der Schneckenhäuser, ihre Zartheit und Zerbrechlichkeit und doch geben sie der kleinen Schnecke Schutz...

 
...meine leeren Schneckenhäuser haben jetzt einen Rahmen erhalten, ein Miniregal aus der Puppenstube, ganz linear und weiß... mir gefällt, wie sich die wundervoll geschwungenen Schneckenhäuser darin präsentieren...

... auch bei Friday Flowerday und Freutag

Mittwoch, 22. Januar 2014

Der Blick...


in die Natur, ein starkes Spüren der Jahrenzeiten, des unmittelbaren Lebens mit der Natur, die Bäume, unsere Nachbarn,  noch kahl...

doch bald kommt der Frühling und sie werden eine andere Seite zeigen, sich in voller Pracht präsentieren...

Es ist noch gar nicht richtig hell, obwohl schon acht Uhr früh, viel heller wird es heut nicht werden...

Ich spüre die Ruhe, die sie ausstrahlen, wie sie so in Reih und Glied mitten im Schnee stehen...

... der Schnee, der sich dieses Jahr besonders Zeit gelassen hat... ich kann ihn riechen und ich mag den Geruch von Schnee...

Es herrscht Stille und ich denke bei mir, wenn ich diesen stillen Moment doch nur länger festhalten könnte... ich mag Stille.




Ich habe mich entschlossen, bei Annette und Ihrem Projekt SINNblick 2014 (gesehen - gehört - gerochen - gedacht) mitzumachen,   wo es darum geht lest Ihr am besten bei  Blick 7 selbst nach.


Und weil es so gut passt, möchte ich auch ein Bild zu Tabea Heinicker und Ihrem Projekt 12telBlick senden...

(die Aufnahmen und Eindrücke sind vom vergangenen Sonntag)

Dienstag, 21. Januar 2014

Unser Sofa kriegt neue Strickkissen und Silber ist das neue Kupfer...


das ist natürlich Quatsch, Kupfer bleibt ja auch 2014 noch großer Trend, aber ich habe da ein paar wunderbare Fundstücke (der Woche) entdeckt, ganz alte Silber-Servierschalen aus einem Hotel... früher kam da wohl Marmelade oder ähnliches rein, bei mir erhalten sie einen Ehrenplatz als neue Schalen für Teelichter, meine "Helden des Alltags", ganz puristisch und für sich alleine, ohne Chichi, ganz wie ich es mag. 
Mir gefällt auch das Farbenspiel der oxidierten Flächen, die belasse ich bewusst so... innen sind die Schalen in blitzblank glänzendem Silber geblieben, da sie wohl über Jahrzehnte ineinander gestapelt aufbewahrt wurden, ohne gebraucht zu werden.


Und dann war ich am Wochenende noch fleißig... habe schon seit Jahren eine cremefarbene Strick-Kuscheldecke für unser Sofa... letztens kam dann eine zweite dazu, mit dem Hintergedanken, dann aus der ersten passende Überzüge für Sofakissen zu nähen und das habe ich an diesem Wochenende gemacht. (da war nämlich so ein kleiner Kaffeefleck auf der Decke drauf, den ich nicht mehr raus gekriegt habe und der fiel nun dem Verschnitt zum Opfer und ist für immer vergessen). Einfache Schlupfkissen mit dem originalen Bündchenrand der Decke als Abschluss (beim rechten Kissen im Bild unten seht Ihr die Rückseite).

Also ich finde, sind klasse geworden und freu mich darüber!

neue DIY Strickkissen - DIY knitwear pillows
Ihr findet die Kissen auch beim Creadienstag, Upcycling Dienstag und bei Revival von artof66 ...und zu RUMS das passt heut einfach so gut :-)

Montag, 20. Januar 2014

Manche stehen auf die runden, ich auf die Serviettenknödel... Brezenserviettenknödel mit Steinpilzragout


Ich mag ja gerade unter der Woche (als berufstätige Mutter) eine praktische, schnelle Küche, aber trotzdem nix Fertiges aus Tüte, Packung oder Dose.
Was ich beispielsweise sehr gerne ein Mal zubereite um zwei Mal eine Mahlzeit zu haben sind Serviettenknödel. Die gibt es dann eigentlich immer einmal ganz frisch zubereitet und am nächsten Tag noch mal die Scheiben fein in etwas goldbrauner Butter mit lecker Zwiebelringen abgeröstet und dazu viel Salat... (die favorisierte Variante meiner besseren Hälfte)...

Heute aber:

Brezenserviettenknödel mit Steinpilzragout

 Zutaten:
für die Serviettenknödel:
300 gr. Knödelbrot aus Laugenbrötchen/Brezeln
200 gr. normales Knödelbrot
1 gelbe Salatzwiebel
1 halber Bund Petersilie
50 gr. Butter
5 Eier
300 ml Milch
3 Eßl. Mehl
Salz 

für das Steinpilzragout:
300 gr. Steinpilze geputzt
1 Frühlingszwiebel
 1 Eßl. Butter
ca. 100 ml braunen Fond
ca. 150 ml Sahne
eine selbst gemachte Kräutermischung aus Koriander, Thymian und Petersilie
Salz, Pfeffer


Zubereitung: 
Knödelbrot in eine Schüssel geben. Die Verwendung von Laugenbrot gibt zusätzlich Geschmack. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden, in der Butter andünsten (ja, 50 gr., die macht die Masse zusätzlich geschmeidig und gibt Geschmack) und zum Brot geben. Milch (handwarm) mit den Eiern verquirlen und ebenfalls dazu geben. Dann noch Mehl, eine gute Prise Salz und feingehackte Petersilie und alles miteinander vermengen. Mit Deckel oder Tuch abdecken und eine Viertel Stunde ziehen lassen. Es sollte eine nicht zu weiche Masse sein, aber auch nicht zu trocken - eventuell noch etwas Milch dazu.
Alufolie auslegen und ausbuttern, zirka 40 cm lang und mit der Brotmasse eine etwa 30 cm lange Wurst formen. Die Masse reicht für 2 Stück. Im Alu einschlagen und wie ein Bonbon links und rechts zudrehen. Anschließend auch noch in Klarsichtfolie wickeln, für die bessere Stabilität. (Man könnte natürlich auch je ein Baumwoll- oder Leinenküchentuch nehmen und dann links und rechts mit Küchengarn abbinden, bzw. mit einer großen Stoffserviette, deshalb der Name "Serviettenknödel".) Ich mach dann mit einem Spieß noch Löcher rein und gebe die zwei "Bonbons" bei 100 Grad und 100 % Luftfeuchte in den Dampfgarer.
Alternativ könnt Ihr sie auch, wenn kein Dampfgarer vorhanden, zirka 20 Minuten im Salzwasser köcheln lassen.
Für die Pilzsauce die Frühlingszwiebel waschen, Strunk entfernen und in ganz feine Würfelchen schneiden. Die in diesem Fall bereits geputzten Steinpilze zu der gebräunten Butter dazugeben und kurz bei etwas stärkerer Hitze anbraten, Frühlingszwiebeln dazu und kurz mitdünsten, mit dem braunen Fond angießen, Herd aus machen und Sahne dazurühren. Nicht mehr aufkochen! Würzen und abschmecken.

Einen Serviettenknödel auspacken, in Scheiben schneiden, auf einem vorgewärmten Teller anrichten, Pilzragout dazu und servieren. Eventuell noch einen Salat dazu...

Die zweite Knödelrolle lasse ich abkühlen und gebe sie so wie sie ist in den Kühlschrank, um dann am nächsten Tag gebratene Brezenserviettenknödelscheiben mit Zwiebelringen zu machen...

Brezenserviettenknödel mit Steinpilzragout - pretzel bread dumplings with yellow boletuses sauce
Und damit jetzt ab zu My Monday Mhhhhhh...

Sonntag, 19. Januar 2014

Sunday Lunch Recipe: Dessert: Cake in a jar... Kuchen im Glas...


Und zwar handelt es sich hier um einen Schokobisquitboden mit Quarkcreme und einem Orangen-Preiselbeerfruchtgelee.


Schokoquarkcremeorangenpreiselbeerkuchen im Glas

Zutaten:
für den Bisquitteigboden:
findet Ihr in diesem Post
für die Quarkcreme:
(für 6 Gläser)
100 gr. Quark
100 gr. Naturjoghurt
Saft einer halben Orange
50 gr. Staubzucker
200 ml Sahne
für das Orangen-Preiselbeergelee:
Saft von zirka 1,5 Orangen
1 Blatt Gelatine
2 Eßl. Preiselbeermarmelade, fein püriert


Zubereitung:
Bisquitteig nach Anleitung (hier) zubereiten.
Sahne steif schlagen und kühl stellen.
Quark, Naturjoghurt, Staubzucker und gesiebten Orangensaft verrühren und anschließend die Schlagsahne unterheben. Kühlen.
Für das Orangenpreiselbeergelee Orangensaft pressen, absieben, fein pürierte Marmelade unterrühren. Die in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine gut ausdrücken und in etwas Orangensaft bei mäßiger Hitze auflösen und unter die Orangensaft-Marmelademischung rühren. 
Nun in die Gläser den zugeschnittenen Bisquitboden, darauf die Creme und anschließend, ganz vorsichtig über einem Löffelrücken die Orangenflüssigkeit. Wenn Ihr sie einfach nur so reingießt, könnte sie sich unschön mit der Quarkcreme vermischen.
Das ganze kann auch ruhig über Nacht durchziehen...
Wenn man es nur für Erwachsene zubereitet, könnte man die Bisquitböden auch noch mit etwas Orangenlikör tränken, bevor man die Creme drauf gibt.

Und richtig gut schmeckt es, wenn man  mit dem Löffel ganz tief runter fährt und von jeder Schicht etwas mitnimmt... mmmhhh. Schokoladig, cremig, fruchtig, frisch... we love it...
 
Kuchen im Glas - Cake in a jar
Schönen Sonntag!
Eure Kebo

Und die liebe Andy hat mich eingeladen Ihr das Rezept zu schicken...

Samstag, 18. Januar 2014

Samstagskaffee...


 ... schon wieder eine Woche rum, ich kann es kaum glauben. Da hatte ich mir vorgenommen, dieses Jahr jeden Tag sehr bewusst und intensiv zu leben, aber der Alltag hat mich wieder! 
Die Blümchen auf dem Tisch geben sich alle Mühe, Frühling ins Haus zu zaubern, während es draußen schneit.
Nichts desto trotz lasse ich mir jetzt meinen Latte Macchiato schmecken und genieße ein gutes Gespräch mit einem lieben Menschen, schließlich ist ja Wochenende und spätestens da sollte es gelingen zu entschleunigen.

Allen aus der Kaffeerunde bei Ninja ein schönes Wochenende...


...genießen wir die schönen Dinge des Lebens!

 

Freitag, 17. Januar 2014

Freitag, Blumentag? Nein heute mal Fischtag...


Es gab wunderbare frische Doraden an der Fischtheke und da konnte ich nicht nein sagen. Ganz klassisch zubereitet und dazu etwas Salat und ein paar Kartöffelchen... 


Dorade gebraten an bunten Blattsalaten

Zutaten:
Doraden
Mehl zum mehlieren
Salz, Pfeffer, gemahlenen Koriander und Fenchelsamen
frische Petersilie
Olivenöl
Butter

verschiedene Blattsalate

Zubereitung:
Ausweiden habe ich mir die Doraden von der Fischfachverkäuferin lassen, jetzt schuppe ich sie noch unter kaltem Wasser. Mit Küchenkrepp trocken tupfen, innen würzen und etwas frische Petersilie in die Bauchhöhle geben. Einen solchen Fisch wie die Dorade brate ich immer gern im Ganzen. Außen mehlieren und in eine Pfanne mit etwas Olivenöl geben... sorgfältig an beiden Seiten anbraten, Hitze runterfahren und die Dorade noch langsam weiterbraten, bis sich das Fleisch leicht löst, schön glasig ist.. Ich kann Euch nicht genau sagen wie lange, zirka 10 Minuten pro Seite... kommt auf die Größe, Dicke und Art des Fisches an. Außen würze ich auch noch etwas nach, gebe eine kleine Butternocke in die Pfanne und übergieße mittels Löffel die Fischhaut mit der heißen Butter, meine Lieben mögen sie schön kross und würzig.

Dazu bunte Blattsalate  (Vogerlsalat, Frisée, Lattughino, Rote Beete Blätter, Rucola...) waschen, trockenschleudern. Ich habe ein einfaches Dressing mit Olivenöl, weißem Balsamico, Pfeffer, Salz und etwas Naturjoghurt dazu gemacht. Und ein paar Kartoffelchen, nebenbei im Dampfgarer. Serviert wird die Dorade mit einem Stück frische Zitrone, ein paar Tropfen davon über das filetierte Fleisch geträufelt vor dem Verspeisen, mmmhhh...

Der Fisch spielt ganz klar die Hauptrolle und meinen Minis lieben "Fisch mit Augen", also Fisch im Ganzen, die Dorade besonders, die sich ja ob der wenigen großen Gräten sehr gut filetieren lässt. 
Und nicht vergessen, die Bäckchen zu essen, die sind das zarteste und beste vom Fisch hat meine Mama immer gesagt (die selbst gar keinen Fisch mag ;-))... er war ein Genuss und ich teile ihn mit Freutag!

Fisch Dorade - Orata - gilthead fish

Donnerstag, 16. Januar 2014

Ich habe meine romantische Ader entdeckt... Inspiration






Eigentlich bin ich ja gar nicht der Deckchen-Typ, ich liebe es hell, aufgeräumt, übersichtlich, einen cleanen Style... doch manchmal kommt die Inspiration durch ein kleines Detail und manchmal kann man auch einen kleinen romantischen Eyecatcher setzten...


Meine Omas und Mama häkeln, stricken und nähen (die kreative Seite kommt also nicht von ungefähr...) und so hab ich vor kurzem eine Ladung Häkeldeckchen in die Hand gedrückt bekommen ("... vielleicht kannst du so was ja mal für deine Fotos gebrauchen...").

Als ich dann dieses feinst gehäkelte Deckchen in der Hand hielt kam mir die Idee... ich könnte daraus doch eine Schale machen. Zuerst hab ich es mit Stärke versucht, aber das war zu schwach. Dann habe ich das Deckchen über eine Glasschüssel gelegt und es mit einer Mischung aus Leim und Wasser (ca. 4:1) bestrichen, über Nacht austrocknen lassen und DA DA, ganz ein neues Objekt (neu, vielleicht sollte ich auch mal bei Luzia Pimpinella BIWYFI mitmachen):


Die größte Arbeit bestand darin, danach die Leimrückstände aus den Löchern zu pfriemeln (auf dem Bild kann man es an einer Stelle erkennen, da muss ich noch mal nacharbeiten, aber so könnt Ihr sehen, was ich meine...). Hat sich doch gelohnt!

Wie gefällt es Euch?


Ich mach mit bei RUMS, Meertje und art.of.66

Dienstag, 14. Januar 2014

Basteln mit den Minis... Upcycling at its best...

 

Ok, ich gebe zu, ich war nur ganz marginal mit der Idee beteiligt, dann haben sich father & son in den Werkelkeller zurückgezogen und haben gesägt und geschraubt...

  

Material: 1 längeres Stück Rundholz, 4 Rundholzscheiben, 8 Beilagscheiben aus Kunststoff, 5 Schrauben und ein ehemaliger Haken...

  

Also ich finde es viiiieeeellll schöner als diese Plastikdinger (die wir natürlich auch haben...) und dieses kleine "Familienprojekt" ist heute mein Held des Alltags. Und ich zeige es auch beim Creadienstag und vor allen Dingen bei Nina vom Werkeltagebuch, weil "Upcycling at its best", oder was meint Ihr?


Ich würde mich unheimlich freuen, (wenn Euch mein Blog gefällt) wenn Ihr mir ein "gefällt mir" auf der Kebo Homing Fanseite schenken würdet. (blauer Button rechts in der Sidebar)oder Follower werdet...
Vielen Dank für Eure Besuche, Kommentare, Anregungen, dadurch lebt mein Blog... ich freu mich so darüber :-)))), Ihr seid ganz wunderbar!!!